So begann ich 2013 als Trainee und lernte jeden Schritt des Gesamtprozesses kennen – Holzplatz, Recyclinganlage, Fräsanlage, Hombak, Trocknungsanlage, Trockenspanaufbereitung, zentrale Conti-Linie, Schleifanlage, Beschichtungsanlage und sogar das Labor.
Genau ein Jahr später erhielt ich einen Anruf: EGGER wollte, dass ich den Posten eines Technologen im Vereinigten Königreich übernehme, der in Rente ging.
Aber zu diesem Zeitpunkt ging es nicht mehr nur um mich. Meine Frau musste ihren Studienabschluss im Blick behalten. Also setzten wir uns mit der Divisionsleitung von Frankreich und dem Vereinigten Königreich zusammen, um verschiedene Optionen zu besprechen. Während ihres Biotechnologie-Studiums in Bratislava, absolvierte meine Frau ein Praktikum bei der EGGER-Brauerei in Unterradlberg, das ihr ausgesprochen gut gefiel. Aber EGGER Hexham hat keine Brauerei.
Im allerersten Vorstellungsgespräch sprachen wir über Praktika, Sprachkenntnisse und darüber, was ich von einem Auslandsaufenthalt halten würde. Mich ins Ausland zu entsenden, war wahrscheinlich von Anfang an der Plan gewesen.
Ich hatte gerade meinen ILM-Level-5-Kurs begonnen, als meine Beförderung folgte. Das war hart, aber auch ein echter Glücksfall zugleich. Die Theorie direkt in die Praxis umsetzen zu können, half mir, mich schneller in meiner neuen Rolle zurechtzufinden.
Lösungen finden, wo sich Fertigungslinie und Management überschneiden
Ich bin für die Herstellung von Rohspanplatten verantwortlich – von Fertigung und Qualitätssicherung bis hin zu Sicherheit und sämtlichen Schutzmaßnahmen. Meine Fertigungslinie beginnt in der Trockenspan-Abteilung. Wir kümmern uns um den ganzen Prozess bis zur Schleifstraße. Ich arbeite eng mit vier Schichtleitern und 36 Mitarbeitern in meiner Abteilung zusammen, um den Betrieb rund um die Uhr aufrechtzuerhalten.
Ich sitze mitten in der Fertigungslinie und im Tagesgeschäft heißt es Arbeit, Arbeit, Arbeit: Einarbeiten von Mitarbeitern, Vermitteln und Anleiten, Bestellen von Chemikalien, Überwachen von Qualität und Sicherheit, Meetings und Projekte und Bereitschaftsdienst. Es ist mir wichtig, dass ich mich um plötzlich auftretende Probleme der Fertigungslinie kümmern kann. Der Tag hat aber nur eine begrenzte Anzahl an Stunden. Die Rohspan-Abteilung benötigt definitiv mehr Mitarbeiter und wir haben einen Plan aufgestellt, wie wir das umsetzen können. Ich für meinen Teil freue mich sehr darauf, wenn mein Werksleiter einen Assistenten anstellt, der mir einen Teil der Arbeit abnimmt.
Mittendrin in einem sich rasant entwickelnden Unternehmen
Mein Fokus liegt darauf, mehr Erfahrung zu sammeln und meine Führungs- und Managementkompetenzen zu erweitern. Und meine Frau hat gerade eine neue Tätigkeit in der Umwelt- und Energieabteilung begonnen. Mit zwei kleinen Kindern wird es erst mal schwierig, langfristige Pläne zu schmieden. Aber ich mag die Herausforderung. Ich habe ein Six-Sigma-Black-Belt-Projekt über Feuchtigkeitsmanagement der Nassmaterialien im Trockungsprozess abgeschlossen. Was bei EGGER wirklich ganz toll ist: Es ist ein sich rasant entwickelndes Unternehmen, das die Leistungen seiner Mitarbeiter wertschätzt. Mit der Eröffnung und dem Ausbau neuer Standorte weltweit eröffnen sich ständig neue Möglichkeiten. Bei EGGER fühle ich mich wirklich zuhause und ich bin schon gespannt, wo die Reise noch hingeht.
Über Lukas
Lukas Majer arbeitet schon seit 11 Jahren bei EGGER. Bevor er Schichtleiter in der Rohspan-Abteilung wurde, arbeitete er bei EGGER Hexham als Anlagentechnologe und als Assistent des Produktionsleiters. Lukas kam als Trainee zu EGGER Unterradlberg, nachdem er sein Studium des Holzingenieurwesens an der Technischen Universität Zvolen, Slowakei abgeschlossen hatte. Lukas und seine Frau lieben aber nicht nur ihre Berufe, sondern auch die Vielfältigkeit und das aktive Familienleben, das mit der Erziehung von zwei Kindern einhergeht.
Starten Sie durch
Wir suchen mehr als nur Mitarbeitende: Wir suchen Menschen, die unser internationales Team auf ihre individuelle Art bereichern. Egal, welchem Geschlecht Sie angehören, woher Sie kommen, welche Hautfarbe Sie haben und in welcher Kultur Sie sich zuhause fühlen – wir freuen uns über noch mehr Vielfalt im Unternehmen!