
Das Sustainable Development Goal 12 sieht vor, mit den natürlichen Ressourcen effizienter umzugehen. Ein Lösungsansatz ist die Kreislaufwirtschaft: Nachhaltig zu wirtschaften bedeutet, natürliche Ressourcen schonend zu ernten und sie sinnvoll einzusetzen. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft soll der Anteil an Sekundärrohstoffen, wie Recyclingmaterial, maximiert werden. Das Abfallaufkommen soll durch Vermeidung, Verminderung, Wiederverwertung und Wiederverwendung deutlich verringert werden.
Gut zu wissen
Ressourcenschonende Kreisläufe
Vom Baum zum Produkt: Im Mittelpunkt unseres Handelns steht der geschlossene Werkstoffkreislauf. Wir setzen auf integrierte Standorte mit kurzen Transportwegen. Die wertvolle Ressource Holz nutzen wir stofflich voll aus.
Unsere Bekenntnisse
Die EGGER Gruppe verfolgt das Ziel, die Recyclingquote im eigenen Holzeinsatz weiter zu steigern. Dafür tätigen wir umfassende Investitionen. So nutzen wir die wertvolle Ressource Holz bestmöglich.
- Das Arbeiten in geschlossenen Kreisläufen ist ein Kernelement unserer Nachhaltigkeitsstrategie.
- Wir setzen überwiegend Holz aus der Kreislaufwirtschaft ein, das bereits mehrere Leben hatte: Dazu zählen Recyclingholz und Nebenprodukte der Sägeindustrie. Daraus fertigen wir wieder hochwertige Holzwerkstoffe.
- Das Recyclingholz stammt aus entsorgten Gütern wie alten Möbeln, Paletten oder Plattenabschnitten.
- Wir beschaffen das Recyclingmaterial bei qualifizierten Entsorgungsfachbetrieben oder bei unseren eigenen Recycling-Sammelstandorten.
- Wir setzen nur für die stoffliche Verwertung vorgesehenes geeignetes Material ein. Sowohl beim Recyclingholz also auch beim fertigen Produkt kommen strikte Qualitätsstandards und Qualitätsprüfungen zum Tragen.
- Erstmals haben wir bereits 1995 Recyclingholz in unserer Produktion eingesetzt und seither eine große Expertise aufgebaut.
- Bäume nehmen bei ihrem Wachstum CO2 auf, dabei bleibt der Kohlenstoff im Holz über seine gesamte Nutzungsdauer gespeichert. Mit jedem Span, der recycelt wird, können wir diesen Speichereffekt verlängern. So leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz.
Um die Versorgung unserer Werke mit Recyclingholz sicherzustellen, setzen wir auf aktive Rückwärtsintegration und betreiben eigene Recycling-Sammelstandorte unter dem Namen EGGER Timberpak. Dieses Netzwerk möchten wir weiter ausbauen. So vereinen wir Ressourcenschonung und Rohstoffsicherung.
- Wo wir überall bereits Recycling-Sammelstandorte haben, sehen Sie hier im Überblick.
- Mit diesem Erfolgskonzept konnten wir auch dazu beitragen, in Ländern entsprechende Strukturen zu schaffen, wo das Recycling von Holz noch gar nicht üblich war.
- An unseren Timberpak Standorten wird Recyclingholz aus der jeweiligen Region gesammelt, sortiert und für den Transport in unsere Werke vorzerkleinert. Dort findet die endgültige Aufbereitung statt.
- Damit aus dem Recyclingholz ein hochwertiger Plattenwerkstoff entsteht, bedarf es spezieller Anlagen, die das Material hocheffizient aufbereiten. Wir investieren weiter kräftig in neue Recyclingaufbereitungsanlagen an unseren Produktionsstandorten.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht.
Maßnahmen und Fortschritt
Jeder Schritt zählt! Diese Maßnahmen auf unserem weiteren Weg in eine zirkuläre Zukunft haben wir zuletzt umgesetzt.