EGGER überprüft die Emissionen seiner Produkte und lässt sie auf

Werkstoffe aus der nachwachsenden, nachhaltigen, emissionsarmen Ressource Holz

Niemand mag dicke Luft, schon gar nicht in Innenräumen. Wir sind uns der wachsenden Bedeutung der Raumluftqualität bewusst. Umso mehr überprüfen wir deshalb die Emissionen unserer Produkte selbst und lassen sie zusätzlich von unabhängigen Instituten auf „Wohngesundheit“ testen.

Alles, was Sie über Emissionen aus Holzwerkstoffen wissen sollten, finden Sie in in unserem Video .

Mit unseren Produkten lässt es sich gesund wohnen

Die folgenden Produkte für den Möbel- und Innenausbau sind nach den aktuellen Vergabekriterien V1.1 nach „TÜV PROFiCERT-product interior“ zertifiziert. Das bestätigt Ihnen den Erwerb sicherer und „wohngesunder“ Produkte. Das Zertifikat wird von einem unabhängigen Prüfinstitut überwacht und die produzierenden Werke regelmäßig auditiert.

Es bedeutet für Sie, dass Sie mit Produkten arbeiten, die sowohl schadstoffgeprüft sind, als auch internationale Emissionsanforderungen einhalten.

Beispiele der Zertifikate:
TÜV PROFiCERT-product Interior (Premium)

Zertifizierte Produkte

Was emittiert aus Holzwerkstoffen?

Die häufigsten Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen sind Terpene, Aldehyde und organische Säuren. Je nach Holzart treten diese in unterschiedlichen Anteilen und Konzentrationen auf.

Terpene

Terpene sind natürliche Inhaltsstoffe, die vor allem in Nadelbäumen vorkommen. Sie bilden den typischen Holzgeruch – zum Beispiel Kiefern- oder Zirbenduft.

Aldehyde

Aldehyde bilden sich bei der natürlichen Lufttrocknung von Holz. Das Trocknen und Heißpressen unserer Platten verstärkt diesen Prozess. Der typische Geruch nach dem Rasenmähen ist ein Beispiel für natürliche Aldehyde (Hexanal).

Organische Säuren

Organische Säuren sind zum Beispiel Essig- und Hexansäure. Essigsäure kommt in den eingesetzten Laub- und Fichtenhölzern vor. Sie ist ein Nahrungskonservierungsmittel und wird in der WHO-Liste der essentiellen Arzneimittel geführt.

Die gesundheitliche Auswirkung dieses Substanzgemischs wurde wissenschaftlich untersucht: So wurde in einer Studie des WKI Braunschweig mit der Universität Freiburg festgestellt, dass selbst ein Vielfaches der VOC-Konzentration, die in Wohnungen gemessen wurde, keine Auswirkung auf die Gesundheit hat. *

* Prof. Dr. med. Volker Mersch-Sundermann/ Prof. Dr. Rainer Marutzky (2009): Evaluierung der gesundhetlichen Wirkung holz- bzw. holzwerkstoffspezifischer Emissionen

Luftqualität in Innenräumen

Natürliche und künstliche Emissionequellen tragen zur Raumluftqualität bei.

Luftdichte Bauweisen sind wichtige Maßnahmen zur Energieeinsparung. Die Luftdichtheit der Gebäudehülle sorgt jedoch dafür, dass Wärme, aber auch Emissionen länger in Räumen verbleiben.
Unabhängig von der Bauweise beeinflussen verschiedenste Faktoren die Raumluftqualität. Holz und Holzwerkstoffe zählen dabei zu den positiv wahrgenommenen Einflussfaktoren*2. Die Lüftungsgegebenheiten und auch das Nutzerverhalten bestimmen in weiterer Folge die Qualität der Innenraumluft. In allen Aufenthaltsräumen tragen neben natürlichen auch weitere künstliche Emissionsquellen zur Raumluftqualität bei. Daher sind die Einflüsse von Innenausbau und Einrichtung nicht außer Acht zu lassen.

* 2 DBU HOMERA Studie der TU München unter Dokumentationen bei www.informationsdienst-holz.de/publikationen

Alles, was Sie über VOC wissen sollten

Wofür steht VOC?

VOC ist die Abkürzung für volatile organic compounds, also flüchtige organische Verbindungen. Diese sind unter Normalbedingungen gasförmig und tragen zur Raumluftqualität bei. VOCs stehen beim Thema Wohngesundheit stark im Fokus, weil sie durch die Atmung in den Körper gelangen.

Riechen neue Möbel wegen VOCs manchmal komisch?

Möbel emittieren flüchtige organische Verbindungen. Das können natürliche VOCs aus den verwendeten Hölzern oder Holzwerkstoffen, aber auch Reste von Lösungsmitteln aus Lacken, Leimen oder Dichtstoffen sein. Diese Substanzen sind für die Gerüche von Möbeln verantwortlich. Die Emission von flüchtigen organischen Verbindungen unterliegt dabei einer so genannten Abklingkurve: Die Emission ist zu Beginn des Produktlebenszyklus relativ hoch, flacht aber schnell wieder ab. Oft wird der Beginn der Abklingkurve auch sehr positiv wahrgenommen, z.B. beim typischen Neuwagengeruch oder beim Schälen einer Orange.

Sind VOCs aus Holzwerkstoffen schädlich?

VOCs aus Holzwerkstoffen haben oft einen schlechten Ruf. In Wahrheit sind die Emissionen aus Holzwerkstoffen natürliche Substanzen wie Terpene oder Aldehyde. Im Vergleich zu natürlichem Holz wird nur ihre Zusammensetzung durch den Trocknungsprozess bei der Produktion verändert. Die gesundheitliche Auswirkung wurde wissenschaftlich untersucht: So wurde in einer Studie des WKI mit der Universitätsklinik Freiburg festgestellt, dass selbst ein Vielfaches der VOC-Konzentration, die in Wohnungen gemessen wurde, keine gesundheitliche Auswirkung hat.

Zählt Formaldehyd zu den VOCs?

Ja. Es ist die einzige Substanz in Holzwerkstoffen, die nicht nur aus dem Holz emittiert, sondern auch aus dem eingesetzten Leim. Formaldehyd ist eine natürliche Substanz, die von Holz oder Früchten emittiert wird. Selbst wir Menschen atmen Formaldehyd aus. Unsere beschichteten Eurodekor Platten nähern sich bereits der Formaldehydemission von natürlichem Holz an.

Volle Transparenz für unsere Produkte

Wir veröffentlichen sämtliche Inhaltsstoffe unserer Produkte. Dafür gibt es zwei verschiedene Dokumenten-Formate: EPDs ("Environmental Product Declarations"), die die Ökobilanz unserer Produkte transparent machen, und EHDs ("Environmental and Health Datasheets").

Zu unseren EPDs und EHDs

Hinweis: Bei allen gezeigten und erwähnten Dekoren handelt es sich um Reproduktionen. Farbverbindliche Dekorauswahl nur am Originalmuster möglich.