Ein Fußboden ist ein Produkt, welches in unterschiedlichsten Materialien erhältlich ist und sehr vielfältigen Belastungen standhalten muss. Der richtige Bodenbelag vereint Funktionalität und Ästhetik und begleitet uns tagtäglich über Jahre hinweg. Entscheiden Sie sich bewusst für einen Boden, der optimal zu Ihren Ansprüchen passt – sei es in Bezug auf Einsatzgebiet, Belastbarkeit, Verlegemethode oder Dekor.
Auf unserer FAQ-Seite finden Sie alle wichtigen Informationen und Antworten auf die häufigsten Fragen rund um Fußbodenbeläge, um Sie bei der Auswahl für Ihren neuen Fußboden zu unterstützen.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an uns oder rufen Sie unseren Technischen Kundenservice an (+49 3841 301 21911).
Wir beantworten Ihre Fragen zu:
Wissenswertes rund um unsere Böden
Welche Vorteile bieten EGGER Böden?
- Langlebigkeit dank robuster Oberflächen und dauerhafter Farbechtheit
- Das Plus an Stabilität durch hochwertige, auf den Einsatzbereich abgestimmte Trägerplatten und bewährte (anwendungssichere) Klickverbindungen
- Optimale Schalldämmung durch integrierte Unterlage bzw. durch systembezogene EGGER Unterlagsmatten
- EGGER Böden werden in Wismar (Mecklenburg-Vorpommern / Deutschland) produziert
Welche Bodenkategorien gibt es bei EGGER und was bieten diese?
EGGER Laminatboden
- Beanspruchungsklassen 31, 32 und 33
- EN 13329
- Quality Made by EGGER
- Fremdüberwachung (ext.Prüfinstitute)
- 100% PVC frei
- Frei von Weichmachern
- Natürlich holzbasierend
- Ökologisch
- Wohngesund
- Besonders nachhaltig
- PEFC
- CE-Kennzeichung
EGGER Hybridboden
- Beanspruchungsklassen 32 und 33
- EN16511
- Quality Made by EGGER
- Fremdüberwachung (ext.Prüfinstitute)
- 100% PVC frei
- Frei von Weichmachern
- Natürlich holzbasierend
- Ökologisch
- Wohngesund
- Besonders nachhaltig
- PEFC
- CE-Kennzeichung
Zertifikate
- TÜV PROFICERT-product Interior
- Blauer Engel (RAL-UZ 176)
- EU-Ecolabel
- AgBB
- Belgische VOC-Verordnung
- Finnische M1-Klassifizierung
- A+ Französiche Verordnung
- BREEAM Exemplary Level
- LEED v4 (outside North America)
- Pflegeleicht
- Fußbodenheizungseignung und auch Kühlung
- Formschlüssiges, leimloses Klicksystem CLIC it! und Verlegesystem UniZip nur bei NatureSense Herringbone
- Für den Innenbereich
- Schwimmend verlegbar
- Aqua+ vollflächig verklebbar
- Systembezogene Unterlagsmatten erforderlich
- Optimales Preis-/ Leistungsverhältnis
Zertifikate
- TÜV PROFICERT-product Interior
- Blauer Engel (RAL-UZ 176)
- AgBB
- Belgische VOC-Verordnung
- Finnische M1-Klassifizierung
- A+ Französiche Verordnung
- BREEAM Exemplary Level
- LEED v4 (outside North America)
- Pflegeleicht
- Fußbodenheizungseignung und auch Kühlung
- Formschlüssiges, leimloses Klicksystem CLIC it!
- Für den Innenbereich
- Schwimmend verlegbar
- Integrierte Silenzio Unterlagsmatte
- Optimales Preis-/ Leistungsverhältnis
Badezimmereignung
- NatureSense Aqua+
72 Stunden wasserbeständig - NatureSense Aqua
24 Stunden wasserbeständig
Badezimmereignung
- AquaDura+
72 Stunden wasserbeständig - AquaDura
24 Stunden wasserbeständig
Wo werden EGGER Bodenbeläge extern geprüft?
Externe Prüfungen finden im Rahmen der Fremdüberwachung durch Institute wie z.B. EPH – Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie Dresden und TÜV Hessen statt.
Wo kann man EGGER Bodenprodukte kaufen?
EGGER Böden sind über den Einzelhandel / Baumarkt zu beziehen.
Kann man direkt bei EGGER kaufen? (Werksverkauf, Outlet, Online)
Nein, als Hersteller betreiben wir keinen Direktvertrieb. Die Vermarktung unserer Produkte erfolgt ausschließlich über den Einzelhandel, Fachhandel bzw. Onlineshops.
Wie kann ich Muster von den EGGER Böden bekommen?
Sie können bei Ihrem Händler / Bodenleger sowie über unseren Mustershop Muster anfordern.
Wie kann ich mir vor dem Kauf einen Eindruck von dem neuen Bodenbelag verschaffen?
Einen Eindruck, wie der Fußboden „bei mir zu Hause aussieht“, kann man sich unkompliziert über den EGGER Floor Visualizer verschaffen. Den Floor Visualizer können Sie jederzeit auf dem Smartphone oder PC unter EGGER myfloor aufrufen. Mit dem EGGER Floor Visualizer kann man die EGGER Fußbodenprodukte virtuell bei sich zu Hause, sprich in den eigenen Räumen, „verlegen“ (Raumbild machen, hochladen, Dekor auswählen, Ergebnis ansehen, individuell anpassen und speichern).
Welche Beanspruchungsklassen gibt es?
Bodenbeläge für den Innenbereich werden nach EN ISO 10874 in sogenannte Beanspruchungsklassen eingestuft, welche den Einsatzbereich eines Fußbodens kennzeichnen und klassifizieren. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen dem privaten Wohnbereich und dem gewerblichen Bereich bei mäßiger, normaler und starker Nutzung.
In Wohnbereichen reicht die Kennzeichnung von der Nutzungsklasse 21 (mäßige Beanspruchung, zum Beispiel im Schlafzimmer) bis hin zur Nutzungsklasse 23 (starke Beanspruchung, z.B. im Flur).
In gewerblichen Bereichen geht die Kennzeichnung von der Nutzungsklasse 31 (mäßige Beanspruchung, z.B. Hotelzimmer oder Konferenzräume) über die Nutzungsklassen 32 (normale Beanspruchung) und 33 (starke Beanspruchung, zum Beispiel in Großraumbüros in öffentlichen Gebäuden) bis hin zur Nutzungsklasse 34 (sehr starke Beanspruchung für gewerbliche Bereiche mit intensiver Nutzung).
Zwecks einheitlicher, internationaler Kennzeichnung wird die Beanspruchungsklasse mittels standardisierten Piktogrammen auf der Produktverpackung angegeben.
EGGER Böden werden in den folgenden Beanspruchungsklassen hergestellt:
EGGER Laminatboden
- 31, 32 und 33
EGGER Hybridboden
- 32 und 33
Welche Beanspruchungsklasse ist die Richtige?
Je höher die Beanspruchungsklasse, desto hochwertiger und belastbarer ist das Produkt. Die Verwendung eines Produktes mit höherer Beanspruchungsklasse in Räumlichkeiten mit geringerer Nutzungsintensität ist jederzeit möglich, umgekehrt jedoch nicht.
In Verkehr gebrachte mehrschichtig modulare Fußbodenbeläge (MMFA, EN 16511) und Laminatböden (EPLF, EN 13329) müssen in Europa gemäß EN ISO 10874 klassifiziert und mit dem entsprechendem Standardsymbol, der so genannten Beanspruchungs- oder Nutzungsklasse, gekennzeichnet werden. Die Beanspruchungsklasse ist eine Qualitätskategorie gemäß der EN 13329 / EN 16511 und gibt Aufschluss über die Belastbarkeit und somit über die empfohlenen Einsatzbereiche des Bodens. Zur normgerechten Prüfung und Klassifizierung werden die Produkte kontinuierlich standardisierten Tests unterzogen, die eine hohe Qualitätssicherheit gewährleisten.
Einen Überblick bezüglich der empfohlenen Einsatzmöglichkeiten der jeweiligen Beanspruchungsklasse sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt / beschrieben:
Beanspruchungsklasse
|
Nutzungsbereich
|
Nutzungsintensität
|
Beanspruchungs-niveau
|
Einsatzbereiche
|
21 | privates Wohnen | mäßig | zeitweise Benutzung | Schlafzimmer, Gästezimmer |
22 | normal | kontinuierliche Benutzung | Esszimmer,
Wohnzimmer |
|
23 | stark | intensive Benutzung | Flur
Küche |
|
31 | gewerbliche Nutzung | mäßig | zeitweise Benutzung | Hotelzimmer
Einzelbüro Besprechungsräume |
32 | normal | kontinuierliche Benutzung | Büros,
Warteräume |
|
33 | stark | intensive Benutzung | Großraumbüros, Boutiquen | |
34 | sehr stark | sehr intensive Benutzung | Korridore, Klassenräume, Kaufhäuser |
Wie kann man die Qualität eines Bodens erkennen?
Beim Kauf eines Bodens sollte darauf geachtet werden, dass auf der Verpackung die Beanspruchungsklasse und das CE-Zeichen abgebildet sind. Derartig gekennzeichnete Böden werden in zahlreichen Tests auf ihre Alltagstauglichkeit getestet und bieten eine hohe Produktqualität.
Wofür steht die CE-Kennzeichnung?
Bei dem bekannten CE-Zeichen handelt es sich um eine Produktkennzeichnung nach EU-Recht, die zum Schutz der Endverbraucher in Europa geschaffen wurde. Die CE-Kennzeichnung für elastische, textile, Laminat- und modulare mehrschichtige Bodenbeläge ist in der europäischen Norm EN 14041 geregelt und stellt sicher, dass die Produkteigenschaften den Anforderungen hinsichtlich Gesundheit, Sicherheit und Energieeinsparung entsprechen.
Können EGGER Böden mit einem Rollstuhl befahren werden?
Ja. Wir empfehlen ein Produkt der Nutzungsklasse 32 und 33 ab einer Stärke von 8 mm einzusetzen. Bitte beachten Sie unsere Verlegeanleitung sowie die allgemein gültigen Regeln des Faches.
Welche Stuhlrollen eignen sich für EGGER Böden?
EGGER Böden sind für den Einsatz von Stuhl- und Möbelrollen geeignet. Hierbei ist darauf zu achten, dass diese dem Typ „W“ (weich) entsprechen und regelmäßig gesäubert werden. Wir empfehlen zum Schutz eine Polycarbonat-Matte.
Welche Bodenstärke ist optimal?
Für die Eignung und Verwendung von mehrschichtig modularen Fußbodenbelägen (MMFA, EN 16511) und Laminatböden (EPLF, EN 13329) im jeweiligen Einsatzbereich ist die Stärke bzw. die Dicke des Bodens nicht entscheidend. Wichtig ist, dass der gewählte Bodenbelag die richtige Beanspruchungsklasse aufweist, die für diesen Bereich zugelassen und empfohlen ist. EGGER produziert Laminatböden und mehrschichtig modulare Fußbodenbeläge im Dickenbereich von 6 bis 12 mm.
Was versteht man unter elektrostatischer Aufladung?
Eine statische Aufladung von Personen kann dazu führen, dass beim Berühren von Metall eine spürbare Entladung stattfindet. Dass sich Personen statisch aufladen, ist ein völlig normaler Vorgang. Wenn diese Aufladungen nicht aus dem Körper entweichen können, bevor sie eine gewisse Größe aufgebaut haben, kommt es beim Kontakt mit metallischen / leitenden Gegenständen unweigerlich zum so genannten „Stromschlag“. Die Spürbarkeit kann bei statischen Aufladungen von mehr als 2 kV (Kilo Volt) auftreten. Die statische Aufladung kann dann nicht aus dem Körper entweichen, wenn die relative Luftfeuchtigkeit unter 40 % ist und wenn Personen Schuhe tragen, die eine elektrisch isolierende Sohle haben.
Wie kann elektrostatische Aufladung vermieden werden?
Kontrollieren und erhöhen Sie gegebenenfalls die relative Luftfeuchtigkeit (> 40 %), tragen Sie Schuhe mit Leder- statt Gummisohlen und Bekleidung mit geringem synthetischen Anteil.
Sind EGGER Bodenbeläge antistatisch?
EGGER Böden der EGGER Flooring Collection 25+ besitzen gemäß der EN 1815 keine antistatische Ausrüstung.
Was versteht man unter Abrieb?
Unter Abrieb versteht man den Verschleiß der Nutzschicht durch mechanische Einflüsse.
Welche Trägerplatten werden bei der EGGER Bodenkollektion eingesetzt?
Für EGGER Böden werden ausschließlich HDF Trägerplatten eingesetzt. HDF steht für Hochdichte Faserplatte. Die HDF Trägerplatten werden mit Holz aus PEFC – zertifizierten Wäldern in unseren Werken gefertigt. Für unsere verschiedenen Bodenbeläge greifen wir auf speziell abgestimmte Trägerplatten und EGGER Rezepturen zurück.
Was ist der Unterschied zwischen "wasserdicht" und "wasserbeständig"?
Alles, was als "wasserdicht / wasserfest" bezeichnet wird, sollte / muss für Wasser oder andere Flüssigkeiten undurchlässig sein, unabhängig von Menge und Einwirkungszeit. Wenn vorhersehbar ist, dass bei längerer Einwirkung von Flüssigkeit diese in das Produkt eindringen kann, dann sollte das Produkt als "wasserbeständig" bezeichnet werden.
Was sind Fasen?
Als Fasen bezeichnet man die abgeschrägten Kanten der einzelnen Elemente, welche im verlegten Zustand eine gewollte V-Fuge bilden. In unserem Hause werden diese als Wood Vision, kurz WV2, WV4 und WV4+1 bezeichnet.
Welche Fasen gibt es bei EGGER Böden?
Es gibt die EGGER Böden in der Ausführung: WV2, WV4, WV4+1
WV2: Die längsseitige Kantenfase unterstreicht die Endlosoptik von Landhausdielen.
WV4: Die umlaufende V-Fase betont das Dielenformat, die Landhausdielenoptik sowie Mineral- und Steindekore.
WV4+1: Die zusätzliche Querfase in der Mitte der Diele betont bei Steindekoren das klassische Fliesen-Format.
In welcher Brandklasse sind EGGER Böden eingestuft?
EGGER Böden sind in die europäische Brandklasse Cfl–s1 (Cfl = Bauprodukt Flooring schwer entflammbar / s1 = kaum, geringe Rauchentwicklung) eingestuft. Im Rahmen der CE-Kennzeichnung (EN 14041) müssen Bodenbeläge hinsichtlich des Brandverhaltens nach EN 13501-1 geprüft und zertifiziert werden.
Sind EGGER Bodenbeläge farbecht / lichtecht?
Ja, gemäß der EN ISO105 B02.
Sind EGGER Bodenbeläge ökologisch / nachhaltig und wohngesund?
Ja, EGGER Bodenbeläge sind ökologisch, nachhaltig und wohngesund. EGGER nutzt die CE-Kennzeichnung und führende Labels zum Nachweis und zur Zertifizierung der Produkte. Weiterführende Informationen wie das Datenblatt „Umwelt und Gesundheit“ (EHD), die Umwelt-Produktdeklaration (EPD), die CE Leistungserklärung (DoP) und die Broschüre Umwelt und Nachhaltigkeit finden Sie in den Downloads.
Was bedeutet EHD?
EHD steht für Environmental Health Datasheet (deutsch: Datenblatt Umwelt und Gesundheit): Bei öffentlichen Ausschreibungen, Gebäudezertifizierungen und Umweltzeichen kann man schon mal den Überblick verlieren. Wir haben die Kriterien vorgefiltert und die passenden Nachweise herausgesucht und in unseren EHD’s produktgruppenbezogen zusammengefasst. Unsere EHDs folgen den Vorgaben der ISO 14021.
Was beinhaltet das „TÜV PROFiCERT- Product Interior PREMIUM" ?
Während der Zertifizierung des Produktes werden Emissionen und Schadstoffe geprüft. Dazu wurden Rahmenbedingungen festgelegt, die die Produkte erfüllen müssen. Die Qualität der Produkte wird zusätzlich geprüft. Mit dem Zusatz „Qualitätsgeprüft“ bietet das Warenzeichen weitere Vorteile in puncto Gesundheitsschutz, Sicherheit und Produktqualität. Für jede Produktgruppe sind detaillierte Anforderungskriterien spezifiziert und öffentlich zugänglich.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.proficert.com
EGGER nutzt für seine Bodenbeläge die Zertifizierung / den Konformitätsnachweis mittels „TÜV PROFiCERT- Product Interior PREMIUM", welche die Ergebnisse der Qualitäts- und Emissionsprüfung anschaulich in einem Zertifikat zusammenfasst. Das jeweilige TÜV Proficert – Zertifkat für unsere Bodenbeläge EGGER Laminatboden und EGGER Hybridböden finden Sie in den Downloads.
Sind EGGER Bodenbeläge zur Verlegung auf Fußbodenheizungen geeignet?
EGGER - Böden sind für die Verlegung auf warmwasserbasierenden Fußbodenheizungen und auch elektrischen Flächen- / Folienheizungen geeignet. Bitte beachten Sie unsere Dokumente zur Verlegung und zur Installation des Bodens auf Fußbodenheizungen/-kühlungen .
Halten EGGER Böden die Anforderungen für das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) ein?
EGGER Böden halten die Anforderungen, die an Bauprodukte laut QNG- Vergaberichtlinien gestellt werden, ein. Die Einhaltung bzw. den Beitrag, den die EGGER Böden dazu leisten, sind in der Environmental & Health Declaration (EHD) zu finden.
Sind die EGGER-Böden für die Verlegung und Verwendung im Bereich von Kaminöfen geeignet?
Ja. Der Bodenbelag ist gegen Funkenflug z.B. mit einer feuerfesten Unterlage / Glasplatte zu schützen. Wir empfehlen den Bodenbelag in diesem Bereich zu entkoppeln. Bauliche Mindestabstände zu Kaminöfen / Öfen müssen entsprechend den EU-Regularien bzw. nationaler Bauvorschriften (regionale Brandstättenverordnungen) eingehalten werden.
Können EGGER Böden im Badezimmer verlegt werden?
EGGER Böden NatureSense Aqua, AquaDura, NatureSense Aqua+ und AquaDura+ können auch in privaten Badezimmern mit haushaltsüblicher Nutzung ohne Bodenablauf mit Bade- bzw. Duschwanne verlegt werden, in denen die Bodenfläche nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser beansprucht wird.
Kann eine Badewanne auf EGGER Böden gestellt werden?
In Badezimmern mit haushaltsüblicher Nutzung ist das Aufstellen einer Badewanne auf EGGER Böden möglich.
Bitte beachten Sie unsere EGGER Böden Verlegeanleitung Flooring Collektion 25+ .
Können EGGER Böden in der Sauna verlegt werden?
Nein, EGGER Böden sind nicht für die Verlegung in der Sauna geeignet. Die klimatischen Bedingungen in einer Sauna entsprechen nicht unseren Vorgaben in der Verlegeanleitung.
Welche Garantien gelten für EGGER Böden und wo finde ich die Garantieerklärung?
Neben der gesetzlichen Gewährleistung bietet EGGER für seine Bodenbeläge eine freiwillige Herstellergarantie. Diese ist unter Downloads verfügbar.
Was bedeutet das PEFC Zeichen?
PEFC (Programme for the Endorsement of Forest) steht für die nachhaltige, verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung und die kontrollierte Weiterverarbeitung des Naturprodukts Holz. Einfach gesagt, der Baum der verarbeitet wird, wird wieder aufgeforstet.
Sind EGGER Bodenbeläge aus PEFC zertifizierten Holz hergestellt?
Ja, für die Produktion verwenden wir ausschließlich Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Dies bestätigt uns PEFC, eines der führenden Zertifizierungssysteme in Europa. Die langfristige Sicherstellung einer nachhaltigen Waldwirtschaft genießt bei EGGER höchste Priorität. So bleiben unsere Wälder auch zukünftigen Generationen als Lebensgrundlage, Arbeitsplatz und Erholungsraum erhalten.
Tragen EGGER Böden das Gütezeichen „Blauer Engel“?
EGGER Böden aus unserer Kollektion tragen das Gütezeichen des Blauen Engels.
Welche Vorteile bietet ein Produkt mit dem Blauen Engel für Umwelt und Gesundheit?
Blauer Engel: Das Gütesiegel ist eines der ältesten und bekanntesten ökologischen Prüfsiegel und zeichnet seit 1978 in Deutschland umweltschonende Produkte und Dienstleistungen aus. Die Vergabe erfolgt durch das Bundesumweltamt.
Ein Produkt mit dem „Blauen Engel“ ist:
- emissions- und schadstoffarm
- mit Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft gefertigt
- in der Wohnumwelt gesundheitlich unbedenklich
Unterlagsmaterialien
Ist eine Trittschallunterlage notwendig?
Ja, bei der „schwimmenden“ Verlegung ist eine Trittschallunterlage unter EGGER NatureSense Laminatboden notwendig EGGER AquaDura und AquaDura+ haben bereits werksseitig eine Trittschallkaschierung. Hier darf keine weitere Dämmunterlage verlegt werden.
Welche Trittschallunterlage ist die Richtige?
Unter EGGER NatureSense Laminatböden ist eine systembezogene EGGER Silenzio Unterlagsmatte (oder gleichwertig) mit einer Materialstärke von 1,5 bis 3,0 mm und einer empfohlenen Druckbeanspruchung CS ≥ 60 kPa zu verwenden.
Kann bei der Verlegung von EGGER Böden mit integrierter Silenzio Unterlagsmatte eine zusätzlich Trittschallunterlage verbaut werden?
Bei EGGER Böden mit rückseitiger Silenzio-Kaschierung darf keine weitere Trittschallmatte verlegt werden. (Das spart Zeit und Geld.) Auf mineralischen Unterböden (Estrich, Fliesen…) muss immer eine Feuchteschutzfolie mit einem SD Wert ≥ 75 m vollflächig und wannenförmig ausgelegt werden.
Kann ich eine PE Schaum Unterlage verwenden?
Nein, da die PE Schaumfolien keine Rückstelleigenschaften haben und nicht ausreichend druckstabil sind.
Je dicker die Trittschallunterlage desto besser, richtig?
Im Gegenteil, grundsätzlich dient die Trittschallunterlage dazu, den Tritt- und Raumschall zu verbessern und ggf. leichte Unebenheiten im Verlegeuntergrund zu egalisieren. Ist die Trittschallunterlage zu dick und nicht ausreichend druckstabil, kann sich dies nachteilig auf die Haltbarkeit / Passgenauigkeit der Klickverbindungen und auch auf die Effizienz der Fußbodenheizung auswirken.
Unter EGGER Laminatböden ist eine systembezogene EGGER Silenzio Unterlagsmatte (oder gleichwertig) mit einer Materialstärke von 1,5 bis 3,0 mm und einer empfohlenen Druckbeanspruchung CS ≥ 60 kPa zu verwenden.
Kann durch eine zusätzliche Trittschallunterlage die Höhendifferenz zu angrenzenden Bodenbelägen ausgeglichen werden?
Eine zusätzliche Trittschallunterlage ist nicht zulässig. Zur Höhenanpassung an einen anderen Bodenbelag empfehlen wir die Verwendung eines entsprechenden Bodenprofils, das flächige Einbringen von Ausgleichsmassen und / oder entsprechenden Verlegeplatten.
Wie können Höhenunterschiede zu anderen Bodenbelägen ausgeglichen werden?
Mittels eines entsprechenden Bodenprofils (Übergangsprofil oder Anpassungsprofil) lassen sich Höhenunterschiede zu anderen Bodenbelägen ausgleichen. Das mehrfache Einbringen einer Trittschallunterlage ist nicht zulässig.
Ist bei der Fußbodenverlegung eine Dampfbremse / Feuchteschutzfolie notwendig?
Auf mineralischen Unterböden (Estrich, Fliesen…) muss immer eine Feuchteschutzfolie mit einem SD Wert ≥ 75 m vollflächig und wannenförmig ausgelegt werden, egal ob Altbau, Neubau, egal ob Keller, Erdgeschoß oder dritte Etage.
Ist eine Dampfbremse / Feuchteschutzfolie bei Unterböden aus Holz notwendig?
Auf Unterböden aus Holz (OSB-, Holzspan- und Holzfaserplatten, Echtholzdielen) ist keine Feuchteschutzfolie auszulegen.
Kann EGGER Boden auf Teppich verlegt werden?
Nein, eine Verlegung auf textilen Bodenbelägen ist nicht zulässig.
Gründe hierfür sind:
- Der hygienische Aspekt (Milben und Bakterien)
- Die mangelnde Druckstabilität (der Bodenbelag federt beim Begehen durch = übermäßiger Verschleiß der Klickverbindung)
- Produktionsbedingte Laufrichtung des Teppichs = erhöhtes Risiko von Fugenbildung
Welche Untergründe sind nicht geeignet?
EGGER Böden dürfen niemals auf textilen Bodenbelägen verlegt werden. Textile Bodenbeläge (PVC, Cushion Vinyl, Linoleum) und Teppiche sind hinsichtlich der Festigkeit und Hygiene ungeeignet und müssen entfernt werden. Bei Nichteinhaltung erlöschen sämtliche Garantie- und Gewährleistungsansprüche.
Verlegung / Verlegetipps
Was ist bei der Prüf- und Sorgfaltspflicht zu beachten?
Böden von EGGER werden in hoch präzisen Arbeitsschritten in den modernsten Produktionsstätten gefertigt. Sowohl die Halbfertig-, als auch die Fertigprodukte werden strengen und stetigen Kontrollprüfungen unterzogen. Trotz der Qualitätskontrollen sind Beschädigungen an einzelnen Elementen, z. B. durch den Transport, nicht gänzlich auszuschließen. Dementsprechend sind die Bodenelemente vor und während der Verlegung auf eventuelle Fehler zu prüfen. Beschädigte oder anderweitig abweichende Bodenelemente dürfen nicht verlegt werden und sollten zum Händler retourniert und ausgetauscht werden. Darüber hinaus hat sich der Bodenleger im Rahmen seiner Prüf- und Sorgfaltspflicht vor der Verlegung davon zu überzeugen, dass der Verlegeuntergrund die benötigte Belegreife hat, d.h. der Unterboden muss trocken, sauber, frei von Trennmitteln, rissfrei, zug- und druckfest sowie eben sein.
Wie werden EGGER Bodenbeläge abgelängt und zugeschnitten?
Die EGGER Bodenbeläge können mit handelsüblichen Werkzeugen zur Holzbearbeitung be- und verarbeitet werden. Ein Ablängen mit einem Laminatcutter ist ebenfalls möglich.
Was ist bei der Verarbeitung zu beachten?
EGGER Bodenbeläge haben allesamt eine holzbasierende Trägerplatte. Die holzbasierende HDF Trägerplatte hat hygroskopische Eigenschaften, das Material reagiert auf die raumklimatischen Bedingungen und kann wachsen und schwinden (wenn auch nur äußerst geringfügig).
Aus diesem Grund ist es wichtig:
- die Bodenbeläge vor der Verarbeitung für mindestens 48 Stunden zu akklimatisieren
- die Rand- und Bewegungsfugen zu allen festen Baukörpern wie Wänden, Türzargen, Rohrdurchführungen, Pfeilern, Treppen mit einer Breite von mindestens 8-10 mm zu beachten
- die maximalen Flächengrößen zu beachten
- die Bewegungsprofile u.a. auch in Türübergängen, Durchgängen, verwinkelten Räumen einzubauen
Was ist beim Verlegen zu beachten?
Wir empfehlen die Verlegung bei Tageslicht durchzuführen.
Überprüfen Sie die Bodenelemente vor und während der Verlegung auf eventuelle Fehler. Bodenelemente mit sichtbaren Beschädigungen oder Mängeln dürfen nicht verlegt werden.
Bitte nehmen Sie sich etwas Zeit und machen Sie sich mit der Verlegeanleitung vertraut. Darüber hinaus gibt es kurze, sehr informative Verlegevideos, welche auf unserer Homepage, per QR Code auf unseren Produkteinlegern, der schriftlichen Verlegeanleitung und bei YouTube (Sucheingabe EGGER Clic it! / EGGER Boden mit Unizip verlegen) einzusehen sind.
Wieviel Verschnitt ist einzuplanen?
Bei üblicher Verlegung in Standardräumen mit quadratischer oder rechtwinkliger Bodenfläche kann die benötigte Menge EGGER Böden mit einem durchschnittlichen Verschnitt von 5 % kalkuliert werden. Ausgemessene Bodenfläche (m²) + 5 % Verschnitt = Bestellmenge Boden (m²).
Welches Zubehör wird für die Verlegung von EGGER Böden benötigt?
Es wird folgendes benötigt: Feuchteschutzfolie (SD > 75 m), Trittschallunterlage* (alternativ eine 2in1 Kombiunterlage mit aufgebrachter Dampfbremse), Abstandsklötzchen, Profile (Übergang-, Anpassungs-, Abschlussprofil), Fußleisten, eventuell Abdeckungen für Heizkörperrohre.
*(nicht bei AquaDura und AquaDura+)
Welche Werkzeuge und Schutzausrüstung benötige ich?
- elektrische Stich-, Kreis- oder Kappsäge, Laminatcutter und Cuttermesser
- ggf. Bohrmaschine und Metallsäge zum Befestigen / Zuschneiden von Bodenprofilen und Sockelleisten
- Zollstock, Winkel und Zimmermannsbleistift
- Schlagklotz, Hammer und ggf. ein Zugeisen
- Abstandshalter
Muss der Bodenbelag vor der Verlegung akklimatisiert werden?
Ja, durch die holzbasierende Trägerplatte und den daraus resultierenden hygroskopischen Eigenschaften sind die EGGER Böden für 48 Stunden in unverpacktem Zustand in dem Raum, in dem der Boden verlegt werden soll, zu akklimatisieren (alternativ: in einem Raum mit vergleichbaren raumklimatischen Bedingungen).
Was für Anforderungen gelten für den Verlegeuntergrund?
Der Verlegeuntergrund muss trocken und sauber, fest und tragfähig, rissfrei sowie eben sein.
Wie können Bodenunebenheiten ausgeglichen werden?
Erhöhungen („Pickel“) im Verlegeuntergrund können abgeschliffen / abgestoßen werden, Absenkungen/ Löcher sollten mit einer Ausgleichsmasse gefüllt / ausgeglichen werden.
Können EGGER Böden mit dem Untergrund verklebt werden?
EGGER Böden NatureSense Aqua+ können mit freigegeben Klebstoffen verklebt werden. Bitte beachten Sie die Verarbeitungsvorschriften und Klebstoffempfehlungen der Klebstoffhersteller.
Können EGGER Böden über einen alten Bodenbelag verlegt werden?
Sofern diese alten Bodenbeläge die Verlegereife erfüllen (sauber, riss- und blasenfrei, eben, fest) ist das bei Fliesenböden und vollflächig verklebtem Parkett möglich.
EGGER Böden dürfen niemals auf textilen Bodenbelägen verlegt werden. Textile Bodenbeläge (PVC, Cushion Vinyl, Linoleum) und Teppiche sind hinsichtlich der Festigkeit und Hygiene ungeeignet und müssen entfernt werden. Bei Nichteinhaltung erlöschen sämtliche Garantie- und Gewährleistungsansprüche.
Wie beginnt man die Verlegung von EGGER-Böden mit dem CLIC it! Verriegelungssystem?
Der Erfolg für ein zufriedenstellendes Resultat / Ergebnis liegt in der Vorbereitung und der Verlegung der Basis, konkret das Verlegen und Positionieren der ersten beiden Reihen. Vergewissern Sie sich, was bei den Elementen Nut und Feder ist. Beginnen Sie die Verlegung in einem linken Raumeck, indem beide Federseiten des ersten Elements zur Wand und beide Nutseiten zum Verarbeiter zeigen. Die Verlegung von EGGER-Böden mit CLIC it! Verriegelungssystem kann mittels 3 verschiedenen Verlegemethoden erfolgen:
- Methode A: stirn- und längsseitiges Einwinkeln (Element für Element)
- Methode B: längsseitiges Einwinkeln und stirnseitiges Einklopfen Element für Element
- Methode C: Reihenweise Verlegung durch stirn- und längsseitiges Einwinkeln
Bitte beachten Sie den Produkteinleger und / oder Verlegevideos. Diese finden Sie hier, auf YouTube „EGGER Clic it!“ oder über den QR Code auf der Rückseite der Einleger.
Wie verlegt man die erste Reihe?
Zuerst sollte, in Abhängigkeit von der vorgesehen Verlegerichtung, geprüft werden, von welcher Raumseite man die Verlegung beginnt, so dass man schwierige Verlegesituationen gleich einmal vermeidet. Anschließend wird der Raum vermessen, um festzustellen, ob die erste Dielenreihe eventuell in der Breite verschmälert werden muss. Dies ist immer dann erforderlich, wenn die letzte zu verlegende Reihe rechnerisch schmaler als 5 cm ausfallen würde. Wie die Bodendielen der ersten bzw. ersten beiden Reihen zu verlegen sind, entnehmen Sie bitte den Anweisungen der produktspezifischen Verlegeanleitung (siehe Produkteinleger) oder dem Verlegevideo. Grundsätzlich beginnt die Verlegung in einem linken Raumeck, so dass von links nach rechts verlegt wird in dem die Feder der zu verlegenden Diele in die Nut der bereits verlegten Dielen eingeklickt wird.
Bis zu welcher Größe / Fläche kann verlegt werden?
Bei der „schwimmenden“ Verlegung von EGGER NatureSense, NatureSense Aqua und AquaDura: bei einer Raumlänge und / oder Raumbreite von mehr als 10 m.
Bei der schwimmenden Verlegung von EGGER NatureSense Aqua+ und AquaDura+: bei einer Raumlänge und / oder Raumbreite von mehr als 15 m.
Bei der vollflächigen Verklebung zum Untergrund (!! Nur EGGER Boden NatureSense Aqua+) sind die Bewegungsfugen des Verlegeuntergrund zu übernehmen, je nach Gegebenheit können so sehr große Flächen realisiert werden.
Wie verlegt man die letzte Reihe?
Um die letzte Reihe für den Zuschnitt und die Verlegung vorzubereiten, legen Sie die einzubauenden Fußbodenelemente jeweils an der vorgesehenen Position exakt auf die vorletzte Reihe. Mit einem Dielenrest (Elementbreite + Randfugenbreite) kann die Wandkontur im vorgewählten Abstand auf die Dielen übertragen werden. Die angepassten / zugeschnittenen Dielen werden dann in die vorletzte Reihe eingeklickt.
Wie kann die Größe / Breite der letzten Reihe (≥ 5,0 cm) ermittelt werden?
Vor Beginn der Verlegearbeiten ist zu prüfen, dass die letzte Reihe ≥ 5,0 cm breit ist. Hierzu die Raumbreite messen, 2,0 cm Bewegungsfugen (1,0 cm rundherum) abziehen und durch das Deckmaß der Bodenelemente teilen. Sollte die letzte Reihe im Ergebnis ≤ 5,0 cm Breite sein, ist die erste Reihe in der Breite abzuschneiden.
Welcher Mindest-/ Kopfkantenversatz muss eingehalten werden?
Um einen stabilen Verbund zu bekommen, ist ein Mindestversatz der Kopfstöße von ≥ 200 mm zu berücksichtigen, bei unserer Langdiele (Format: LONG) ist ein Mindestversatz von ≥ 500 mm zu realisieren.
Gibt es eine bestimmte Verlegerichtung?
Die Verlegerichtung bezogen auf das Profil ist immer von links nach rechts. Die Verlegerichtung in Bezug auf das optische Erscheinungsbild ist Geschmackssache, lediglich bei der Verlegung auf vorhandenen Holzdielen gilt 90° zu den Bodendielen. Fußbodenflächen, die aus einzelnen Dielen bestehen / zusammengesetzt werden, hierzu zählen alle EGGER-Böden, wirken am besten, wenn die Dielen parallel zum Lichteinfall verlegt werden. Eine verbindliche Vorgabe für die Verlegerichtung besteht jedoch nicht. Die Verlegerichtung beeinflusst die optische Erscheinung des Raumes.
Wie beeinflusst die Verlegerichtung den Raum?
Die Verlegerichtung beeinflusst die optische Erscheinung des Raumes. Besonders deutlich wird dies bei langen, schlauchartigen Räumen. Längsverlegung macht den Raum noch schmaler, werden Dielen hingegen quer verlegt, wirkt er breiter.
Wie werden EGGER Bodenbeläge verlegt?
EGGER Böden werden „schwimmend“ verlegt.
EGGER Böden NatureSense Aqua+ können zudem vollflächig mit dem Untergrund verklebt werden. Detaillierte Informationen zur vollflächigen Verklebung finden Sie im Downloadbereich auf unserer Homepage.
Es empfiehlt sich die vollflächige Verklebung von einem Fachmann (professioneller Bodenleger) vornehmen zu lassen.
Die richtige Vorgehensweise zur Verlegung ist auf dem Einleger und in der schriftlichen Verlegeanleitung beschrieben, die Sie in den Downloads finden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich über die Verlegung in unseren Verlegevideos, YouTube „EGGER Clic it!“ und „EGGER Nature Sense Herringbone“ sowie dem QR Code auf der Rückseite der Einleger zu informieren.
Was bedeutet die vollflächige Verklebung?
Vollflächige Verklebung bedeutet, dass der Fußbodenbelag mit dem Unterboden vollflächig verbunden ist.
Gibt es Verlegevideos?
Ja. Verlegevideos finden Sie auf unserer Webseite, auf YouTube „EGGER Clic it!“ und „EGGER Boden NatureSense Herringbone mit UniZip Systemverlegen“ sowie über den QR Code auf der Rückseite der Einleger.
Können die EGGER Böden direkt nach der Verlegung genutzt werden?
„Schwimmend“ verlegte Bodenbeläge können direkt nach der Verlegung belastet / genutzt werden. Bei einer vollflächigen Verklebung von EGGER Böden NatureSense Aqua+ sind die jeweiligen Trocknungs-/ Aushärtungszeiten der Klebstoffhersteller zu berücksichtigen.
Was bedeutet „schwimmend“ verlegen?
Als „schwimmende Verlegung“ bezeichnet man die Verlegetechnik / -art, wo Bodenbeläge nicht fest mit dem Baukörper / dem Objekt verbunden sind. Die Bodenelemente / -fläche wird auf einer Trittschallunterlage verlegt und hat umlaufend eine Bewegungsfuge, damit die Bodenfläche „arbeiten bzw. schwimmen“ kann. Bei EGGER Bodenbelägen müssen Bewegungsfugen von 8,0 - 10,0 mm eingehalten werden.
Wie werden Bodenprofile, wenn aufgrund von Fußbodenheizung oder Dehnungsfugen im Estrich nicht gebohrt werden kann, angebracht?
Mittels eines Baukraftklebers (Montage-Klebstoff) lassen sich die Unterprofile unkompliziert auf dem Untergrund befestigen.
Können Bodenflächen von Zimmer zu Zimmer durchlegt werden?
Nein, ein „Durchlegen“ der Bodenflächen ist nicht erlaubt und entspricht auch nicht den „Anerkannten Regeln des Fachs“. Jeder Raum ist eine separate Fläche. Durch die hygroskopischen Eigenschaften der Trägerplatte und den unterschiedlichen raumklimatischen Bedingungen (Schlafzimmer, Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine und Trockner, Badezimmer, Wohnzimmer..) können im Übergangsbereich der Bodenflächen Spannungen auftreten, welche zu Fugenöffnungen und / oder Aufstippungen in der Bodenfläche führen können.
Können Fugen und Anschlüsse zu Türzargen, Terrassentüren und anderen Bodenflächen mit Silikon versiegelt werden?
Nein, die Fugen sind als Bewegungsfugen zu verstehen, so dass die Bodenfläche sich bei klimatischen Veränderungen bewegen kann. Durch das Anversiegeln werden einzelne Elemente fixiert, was zu Fugen und Aufwölbungen führen kann. Alternativ ist der Einsatz von Spritzkork bzw. PE-Fugenprofil möglich.
Können EGGER Böden in Küchen verlegt werden?
Ja, EGGER Böden können in Küchen verlegt werden.
Was ist bei der Verlegung von EGGER Böden in der Küchen zu beachten?
Küchenzeilen sowie feste und / oder schwere Einbauschränke dürfen nicht auf EGGER Böden installiert werden, damit keine einseitige Fixierung der Bodenfläche erfolgt (Ausnahme bilden freistehende Kücheninseln). Es empfiehlt sich, den Bodenbelag nur bis hinter die Sockelblende zu verlegen, so dass auch eine einfache Wiederaufnahme des Bodens jederzeit möglich ist.
Ist dies nicht möglich gibt es folgenden Alternativen:
A) Entkoppeln:
1. den EGGER Boden vollflächig verlegen und die Küchenzeile/den Einbauschrank aufbauen
2. die Bodenbelagsfläche durch Sägeschnitt zwischen den Möbelfüßen und der Sockelblende entkoppeln
3. Abdecken durch Bodenprofil oder offen lassen (kein Sichtbereich)
B) Lochkreisbohrer:
1. den EGGER Boden vollflächig verlegen
2. die Position der Möbelfüße ermitteln, auf dem Laminatboden markieren und mittels Lochkreisbohrer (Ø Möbelfuß + 16mm) aussägen
3. die Küchenzeile / den Einbauschrank aufbauen
Kann ich EGGER Böden in Wintergärten verlegen?
Nach einer ausreichenden Akklimatisierung und unter Beachtung der Bewegungsfugen können EGGER Böden gemäß der EGGER Verlegeanleitung in Wohnwintergärten verlegt werden. Bei Wintergärten unterscheidet man in Wohn- und Kaltwintergärten:
Wohnwintergarten
Der Wohnwintergarten ist ein Wintergarten der für die ganzjährige Nutzung als Wohnraum vorgesehen ist. Die Sicherstellung von wohnraumtypischen Temperaturen wird durch ein frostfreies Fundament, durch eine Heizung, eine Beschattung und einer Lüftung gewährleistet.
Kaltwintergarten ( auch Sommergarten, Glashaus, Sonnenfang…)
Der Kaltwintergarten ist kein ganzjähriger Wohnraum. Ein Kaltwintergarten definiert sich als Anbau / Terrassen- überdachung mit einfachen Seitenwänden.
Produktspezifische Fragen: EGGER NatureSense Laminatböden
Was ist Laminatboden für ein Material?
Laminatboden ist ein Nutzfußboden zur Verwendung im Innenbereich, welcher zu mehr als 90% aus dem Rohstoff Holz besteht. Der Aufbau besteht aus verschiedenen Komponenten, welche unter Druck und Temperatur dauerhaft miteinander verbunden werden. Die einzelnen Komponenten sind: Nutzschicht, Dekorpapier, hochverdichtete Holzfaserplatte und Gegenzug.
Stimmt die Aussage „Laminat ist laut!" ?
Die Aussage kann man pauschal so nicht stehen lassen. Durch die feste, geschlossene Oberfläche des Materials nimmt man Nutzungsgeräusche im Raum lauter wahr als bei einem textilen weichen Bodenbelag. Der Raumschall, der Schall / das Geräusch, welches man bei der Nutzung selbst wahrnimmt, kann durch verschiedenste Faktoren schallmindernd und positiv beeinflusst werden, zum Beispiel durch die Verwendung einer hochwertigen Dämmschallunterlage und die dekorative Gestaltung mit Gardinen, Bildern, Möbeln, Pflanzen…. Weiterhin ist die Trittschallreduzierung im Wesentlichen von der Bauwerkskonstruktion abhängig.
Die Produktgruppe EGGER Laminatboden NatureSense Aqua+ hat die Freigabe zur vollflächigen Verklebung mit / auf dem Untergrund. Dieses wirkt sich positiv auf den Raumschall aus.
Sind die EGGER Laminatbodenbeläge zur Verlegung auf Fußbodenheizungen geeignet?
EGGER Laminatböden sind für die Verlegung auf warmwasserbasierenden Fußbodenheizungen als auch elektrischen Flächen- / Folienheizungen geeignet.
Bitte beachten Sie unsere: Verlegeanleitung Flooring Collection 25+
Welchen Wärmedurchlasswiderstand haben EGGER Laminatböden?
EGGER Laminatböden haben einen Wärmedurchlasswiderstand von 0,07 m²K/W (7,0 mm Dicke) bis
0,10 m²K/W (12,0 mm Dicke) und erfüllen damit die CE-Anforderung von 0,15 m²K/W deutlich. Die Angaben zum Wärmedurchlasswiderstand sind im Technischen Datenblatt definiert.
Welche Stuhlrollen eignen sich für EGGER Laminatböden?
EGGER Laminatböden sind für den Einsatz von Stuhl- und Möbelrollen geeignet. Hierbei ist darauf zu achten, dass diese dem Typ „W“ (weich) entsprechen und regelmäßig gesäubert werden. Wir empfehlen zum Schutz eine Polycarbonat-Matte.
Welche Brandklasse haben EGGER Laminatböden?
EGGER Laminatböden sind in die europäische Brandklasse Cfl–s1 (Cfl-Bauprodukt Flooring schwer entflammbar / s1- kaum, geringe Rauchentwicklung) eingestuft. Im Rahmen der CE-Kennzeichnung (EN 14041) müssen Bodenbeläge hinsichtlich des Brandverhaltens nach EN 13501-1 geprüft und zertifiziert werden.
Ist zur Verlegung eines EGGER Laminatbodens eine Trittschalldämmung erforderlich?
Ja, bei der „schwimmenden“ Verlegung ist eine Trittschallunterlage unter EGGER Laminatboden notwendig.
Ist EGGER Laminatboden rutschfest?
EGGER Laminatböden sind tritt- und begehsichere Nutzfußböden, die nicht glatt sind und kein Risiko zum Ausrutschen darstellen. Die Begehsicherheit ist eine Sicherheitsanforderung an Fußböden im Rahmen der CE-Kennzeichnung und wird von allen EGGER Böden erfüllt. EGGER Böden haben nach EN 13893 einen Gleitreibungskoeffizienten μ ≥ 0,3 und sind somit nach EN 14041 in die technische Klasse DS („Dry Slip resistance“) eingestuft.
Kann EGGER Laminatboden auch im Badezimmer verlegt werden?
EGGER Laminatböden NatureSense Aqua und NatureSense Aqua+ können auch in privaten Badezimmern mit haushaltsüblicher Nutzung ohne Bodenablauf mit Bade- bzw. Duschwanne verlegt werden, in denen die Bodenfläche nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser beansprucht wird.
Kann EGGER Laminatboden NatureSense Aqua+ mit dem Untergrund verklebt werden?
Ja, EGGER Laminatboden NatureSense Aqua+ kann mit dem Untergrund verklebt werden.
Mit welchen Klebstoffen kann EGGER Laminatboden NatureSense Aqua+ verklebt werden?
Eine Auflistung der getesteten und freigegebenen Klebstoffe und die Verlegeanleitung finden Sie hier.
Es muss ein vom Klebstoffhersteller freigegebener Klebstoff verwendet werden. Sämtliche Angaben des Klebstoffherstellers, wie beispielsweise vorgeschriebene Spachtelzahnung, Einlege- und Abbindezeiten, sind dabei einzuhalten. Bei Nichteinhaltung erlöschen sämtliche Garantie- und Gewährleistungsansprüche.
Wie lange muss der verklebte EGGER Laminatboden NatureSense Aqua+ trocknen bzw. aushärten?
Die Trocknungs- bzw. Aushärtungszeit des jeweiligen Klebstoffes ist zwingend zu beachten und einzuhalten, bevor die verlegte Fußbodenfläche zur Nutzung freigegeben wird. Eine Auflistung der getesteten und freigegebenen Klebstoffe mit den entsprechenden Angaben finden Sie hier.
Wer sollte eine vollflächige Verklebung von EGGER Laminatboden NatureSense Aqua+ vornehmen?
Die vollflächige Verklebung sollte von einem Fachmann, einem professionellen Bodenleger, durchgeführt werden.
Welche Vorteile bietet die vollflächige Verklebung EGGER Laminatboden NatureSense Aqua+?
Die Verlegung von EGGER Laminatboden NatureSense Aqua+ mittels vollflächiger Verklebung bietet unter anderem folgende Vorteile:
- Stabile und kompakte Bodenfläche mit reduziertem Bewegungsverhalten und optimierter Aufbauhöhe
- Großflächige Verlegung, da nur funktionsbedingte Bauwerksfugen mittels Bewegungsprofil in den Oberboden (EGGER Laminatboden NatureSense Aqua+) übernommen werden müssen
- Deutliche Verbesserung des Gehschalls (Raumschall)
- Optimierte Performance auf Fußbodenheizung aufgrund des reduzierten Wärmedurchlasswiderstandes
Wie verhält sich der EGGER Laminatboden bei punktueller Druckbelastung?
Die EGGER Laminatböden zeichnen sich aufgrund der hohen Qualität / Steifigkeit der Trägerplatte durch eine hervorragende Beständigkeit gegenüber Eindrücken aus. Der Resteindruck (Eindruck nach konstanter Belastung gemäß ISO 24343-1) beträgt gemäß DIN ≤ 0,05 mm.
Können EGGER Laminatböden im Laufe der Zeit verfärben oder ausbleichen?
EGGER Laminatböden sind lichtecht bzw. resistent gegen UV-Bestrahlung (Sonnenlicht). Es kommt im Laufe der Nutzung zu keinen ungewollten Verfärbungen oder dem Ausbleichen des Dekorbildes. Lichtecht gemäß EN ISO 105BO2.
Wie können EGGER Laminatböden gereinigt werden?
Für die Werterhaltung eines Gebrauchsgegenstandes, gleich welcher Art, sind ein gewisses Maß an Voraussicht und Pflege unumgänglich. Der gröbste Schmutz wird durch angemessen dimensionierte Türmatten abgehalten. Durch die geschlossenen Oberflächen kann kein Schmutz / Bakterien in das Material eindringen.
In der Regel lassen sich die EGGER Bodenprodukte durch trockenes Abfegen und Staubsaugen sauber halten.
Hierfür sollte ein weicher Besen und eine für Hartböden geeignete Staubsaugerdüse verwendet werden.
Hartnäckige Verschmutzungen und feiner Staub lassen sich durch eine nebelfeuchte Reinigung mittels Mikrofasertuch und Essigwasser oder EGGER Laminatreiniger Clean it! von der Oberfläche entfernen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der: Reinigungs-und Pflegeanleitung (PDF)
Sind EGGER Böden für die Reinigung mit einem Wisch-Saug-Roboter geeignet?
EGGER Böden sind für die Reinigung mit einem Wisch-Saug-Roboter geeignet. Der Wischvorgang darf nur nebelfeucht erfolgen.
Sind EGGER Böden für die Reinigung mit einem Dampfreiniger geeignet?
Die Reinigung der EGGER Böden mit Dampfreinigern ist grundsätzlich nicht gestattet. Nur ausgewiesene EGGER Böden NatureSense Aqua+ und AquaDura+ sind für die Reinigung mit handelsüblichen Dampfreinigern geeignet und freigegeben. Dabei ist es zwingend erforderlich, den Dampfreiniger permanent in Bewegung zu halten. Des Weiteren ist der Dampfreiniger nur mit klarem Wasser zu befüllen. Keine Reinigungsmittel oder andere Zusätze hinzugeben.
Besitzen EGGER Laminatböden eine antistatische Ausrüstung?
EGGER Laminatböden NatureSense, NatureSense Aqua und NatureSense Aqua+ sind gemäß der EN 1815 nicht antistatisch.
Kann EGGER Laminatboden mit dem Untergrund verklebt werden?
EGGER Laminatböden NatureSense Aqua+ sind für die vollflächige Verklebung mit dem Untergrund frei gegeben. Bitte beachten Sie die Verarbeitungsvorschriften bezüglich der Klebstofffreigaben und deren Verarbeitung.
Produktspezfische Fragen: EGGER AquaDura und AquaDura+ Hybridböden
Wofür stehen EGGER Hybridböden?
EGGER Hybridboden ist ein ökologischer und wohngesunder Bodenbelag in der Beanspruchungsklasse 32 (AquaDura) bzw. 33 (AquaDura+), welcher sich wie folgt charakterisiert:
- Herstellung in Deutschland mit CE-Kennzeichnung
- holzbasierende und formstabile Trägerplatte
- 100% PVC und Weichmacher frei
- AquaDura: max. Wassereinwirkung von 24 Stunden gemäß der ISO 4760
- AquaDura+: max. Wassereinwirkung von 72 Stunden (24 Stunden nach ISO 4760 + 48 Stunden gemäß EGGER Garantiebedingungen)
Was ist ein Hybridboden?
Als Hybrid- bzw. Designböden werden Produkte bezeichnet, welche u.a. zu den mehrschichtigen, modularen Fußbodenbelägen mit abriebbeständiger Decklage gemäß EN 16511 gehören, wie z.B. der EGGER Hybridboden AquaDura and AquaDura+.
Wie kann man die Qualität eines Hybridbodens erkennen?
EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ sind auf der Verpackung mit den Beanspruchungsklassen nach EN 16511 und dem CE-Zeichen gekennzeichnet. Der EGGER Bodenbelag ist durch externe Prüfinstitute getestet und zertifiziert, bietet eine hohe Produktqualität und erfüllt die Anforderungen an Gesundheit, Sicherheit und Energieeinsparung.
In welchen Beanspruchungsklassen wird EGGER Hybridboden angeboten?
EGGER Hybridboden wird in den Beanspruchungsklassen 32 (AquaDura) und 33 (AquaDura+) angeboten.
Ist der EGGER Hybridboden Boden für die Verlegung auf Fußbodenheizung geeignet?
EGGER Hybridböden sind für die Verlegung auf warmwasserbasierenden Fußbodenheizungen als auch elektrischen Flächen- / Folienheizungen geeignet. Bitte beachten Sie unsere: Verlegeanleitung Flooring Collection 25+
Welchen Wärmedurchlasswiderstand haben die EGGER Böden AquaDura und AquaDura+?
Die Böden haben folgenden Wärmedurchlasswiderstand:
AquaDura: 0,06 m²K/W und AquaDura+ von 0,05 m²K/W. Die CE-Anforderung von 0,15 m²K/W wird deutlich erfüllt. Die Angaben zum Wärmedurchlasswiderstand sind im Technischen Datenblatt definiert.
Welche Stuhlrollen eignen sich für EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+?
EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ sind für den Einsatz von Stuhl- und Möbelrollen geeignet. Hierbei ist darauf zu achten, dass diese dem Typ „W“ (weich) entsprechen und regelmäßig gesäubert werden. Wir empfehlen zum Schutz eine Polycarbonat-Matte.
Welche Brandklasse haben EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+?
EGGER Hybridboden AquaDura und AquaDura+ sind in die europäische Brandklasse Cfl–s1
(Cfl-Bauprodukt Flooring schwer entflammbar / s1- kaum, geringe Rauchentwicklung) eingestuft. Im Rahmen der CE-Kennzeichnung (EN 14041) müssen Bodenbeläge hinsichtlich des Brandverhaltens nach EN 13501-1 geprüft und zertifiziert werden.
Ist zur Verlegung von EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ eine Trittschalldämmung erforderlich?
Unter EGGER Böden AquaDura und AquaDura+ mit integrierter Unterlagsmatte dürfen keine weiteren Unterlagsmatten verlegt werden. Auf mineralischen Untergründen muss jedoch immer eine Feuchteschutzfolie SD-Wert > 75 m als Dampfbremse vollflächig und wannenförmig ausgelegt werden.
Sind EGGER Hybridböden AquaDura und AuqaDura+ rutschfest?
EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ sind tritt- und begehsichere Nutzfußböden, die nicht glatt sind und kein Risiko zum Ausrutschen darstellen. Die Begehsicherheit ist eine Sicherheitsanforderung an Fußböden im Rahmen der CE-Kennzeichnung und wird von allen EGGER Böden erfüllt. EGGER Böden haben nach EN 13893 einen Gleitreibungskoeffizienten μ ≥ 0,3 und sind somit nach EN 14041 in die technische Klasse DS („Dry Slip resistance“) eingestuft.
Können EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ im Badezimmer verlegt werden?
EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ können auch in Badezimmern mit haushaltsüblicher Nutzung, ohne Bodenablauf, mit Bade- bzw. Duschwanne verlegt werden, in denen die Bodenfläche nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser beansprucht ist. Hierzu zählen private Badezimmer, aber auch Hotelbäder, die nur morgens und abends benutzt werden oder Küchen, Flure, Eingangsbereiche sowie Wohnungen im Altenheim.
Wie verhalten sich der EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ bei punktueller Druckbelastung?
Die EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ zeichnen sich aufgrund der hohen Qualität der Trägerplatte / Steifigkeit durch eine hervorragende Beständigkeit gegenüber Eindrücken aus. Eindruck nach konstanter Belastung gemäß ISO 24343-1) ≤ 0,2 mm.
Ist die Temperaturbeständigkeit der Oberfläche bei intensiver Sonneneinstrahlung gegeben?
Ja, die Temperaturbeständigkeit der Oberfläche bei intensiver Sonneneinstrahlung ist gegeben. Die maximale Temperatur hinter einem bodentiefen, nach Süden ausgerichteten Glaselement beträgt ca. 80°C. Die Schutzfolie ist bis ≥ 120°C stabil.
Wie robust sind EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+?
EGGER Hybridböden erfüllen die Anforderungen an die Nutzungsklasse 32 (AquaDura) bzw. 33 (AquaDura+) und sind somit auch für stark frequentierte gewerbliche Anwendungen geeignet.
Wie können EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ gereinigt werden?
Für die Werterhaltung eines Gebrauchsgegenstandes, gleich welcher Art, sind ein gewisses Maß an Voraussicht und Pflege unumgänglich. Der gröbste Schmutz wird durch angemessen dimensionierte Türmatten abgehalten. Durch die geschlossenen Oberflächen kann kein Schmutz / Bakterien in das Material eindringen. In der Regel lassen sich die EGGER Bodenprodukte durch trockenes Abfegen und Staubsaugen sauber halten. Hierfür sollte ein weicher Besen und eine für Hartböden geeignete Staubsaugerdüse verwendet werden.
Hartnäckige Verschmutzungen und feiner Staub lassen sich durch eine nebelfeuchte Reinigung mittels Mikrofasertuch und Essigwasser oder dem Bodenreiniger Clean it! von der Oberfläche entfernen. Bei der Reinigung mit einem Dampfreiniger ist es zwingend erforderlich, diesen permanent in Bewegung zu halten. Des Weiteren ist der Dampfreiniger nur mit klarem Wasser zu befüllen und zu betreiben. Keine Reinigungsmittel oder andere Zusätze hinzugeben.
Können EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ mit einem Dampfreiniger gereinigt werden?
Ja, EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ können mit einem Dampfreiniger gereinigt werden. Bei der Reinigung mit einem Dampfreiniger ist es zwingend erforderlich, diesen permanent in Bewegung zu halten. Des Weiteren ist der Dampfreiniger nur mit klarem Wasser zu befüllen und zu betreiben.
Besitzen EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ eine antistatische Ausrüstung?
Nein. EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ sind gemäß der EN 1815 nicht antistatisch.
Können EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ mit dem Untergrund verklebt werden?
Nein. EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ können nicht mit dem Untergrund verklebt werden.
Können EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ im Laufe der Zeit verfärben oder ausbleichen?
EGGER Hybridböden AquaDura und AquaDura+ sind gemäß EN ISO 105BO2 lichtecht.
Reinigung & Pflege
Was ist mit Haustieren (Hunde, Katzen) zu beachten?
Die Verantwortung / Aufsichtspflicht obliegt den Tierhaltern. Tierkrallen und Tierschnäbel sowie Körperflüssig- keiten in jeglicher Form können erhebliche, unter Umständen, irreparable Beschädigungen verursachen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der freiwilligen EGGER Herstellergarantie unter:
Wie werden EGGER Bodenprodukte gereinigt?
Für die Werterhaltung eines Gebrauchsgegenstandes, gleich welcher Art, sind ein gewisses Maß an Voraussicht und Pflege unumgänglich. Der gröbste Schmutz wird durch angemessen dimensionierte Türmatten abgehalten. Durch die geschlossenen Oberflächen kann kein Schmutz / Bakterien in das Material eindringen.
In der Regel lassen sich die EGGER Bodenprodukte durch trockenes Abfegen und Staubsaugen sauber halten.
Hierfür sollte ein weicher Besen und eine für Hartböden geeignete Staubsaugerdüse verwendet werden.
Hartnäckige Verschmutzungen und feiner Staub lassen sich durch eine nebelfeuchte Reinigung mittels Mikrofasertuch und Essigwasser oder EGGER Clean it Reiniger von der Oberfläche entfernen.
Bitte beachten Sie die Reinigungs- und Pflegeanleitung (PDF)
Welche Reinigungsmittel können für EGGER Böden eingesetzt werden?
Wir empfehlen den systembezogenen EGGER Clean it Reiniger oder die Reinigung mittels Mikrofasertuch und Essigwasser. Grundsätzlich können auch andere nicht filmbildende Hartbodenreiniger eingesetzt werden.
Die Dosiervorschrift der Hersteller ist zu beachten.
Wie können Flecken von der Oberfläche entfernt werden?
Bei Flecken wie Kaffee-, Tee, Limonade-, Obst,- oder Milchflecken genügt lauwarmes Wasser und gegebenenfalls haushaltsüblicher Essigreiniger. Mit handelsüblichen Lösungsmitteln wie zum Beispiel Reinigungsbenzin oder Fleckenentferner können Sie schwierige Flecken punktuell entfernen.
Tragen Sie die Lösungsmittel allerdings stets mit einem Tuch und nie direkt auf die Bodenoberfläche auf. Sorgen Sie für eine ausreichende Frischluftzufuhr und neutralisieren Sie anschließend die gereinigten Stellen mit Wasser.
Dürfen EGGER Böden mit einem Dampfreiniger gereinigt werden?
Die Reinigung der EGGER Böden mit Dampfreinigern ist grundsätzlich nicht gestattet. Nur ausgewiesene EGGER Böden NatureSense Aqua+ und AquaDura+ sind für die Reinigung mit handelsüblichen Dampfreinigern geeignet und freigegeben. Dabei ist es zwingend erforderlich den Dampfreiniger permanent in Bewegung zu halten. Des Weiteren ist der Dampfreiniger nur mit klarem Wasser zu befüllen. Keine Reinigungsmittel oder andere Zusätze hinzugeben.
Beschädigungen / Veränderungen im Bodenbelag
Wie können Kratzer und Beschädigungen der Oberfläche ausgebessert werden?
Für die Werterhaltung eines Gebrauchsgegenstandes, gleich welcher Art, ist ein gewisses Maß an Voraussicht und Pflege unumgänglich. Ein Fußboden ist kein Möbelstück, er ist ein Gebrauchsgegenstand, der täglich beansprucht und belastet wird, so dass durchaus in der üblichen Nutzung auch Gebrauchsspuren entstehen können. Diese sind somit in gewissen Maßen normal und warentypisch. So lässt sich ein kleinerer Schaden mit der systembezogenen EGGER Reparaturpaste Decor Mix & Fill, mit einem farblich abgestimmten Retuschierstift, z.B.: auch Filzstift, handelsüblicher Wachskitt reparieren / kaschieren / beheben. Stärker beschädigte Dielen können durch den Fachmann einfach ausgetauscht werden. Die Anleitung finden Sie hier.
Kann man beschädigte Bodenelemente austauschen?
Der Austausch eines einzelnen oder mehrerer Bodenelemente in der Fläche ist bei einem schwimmend verlegten Boden mit einem vertretbaren Aufwand möglich. Wir empfehlen einen Fachmann zu kontaktieren. Die entsprechende Anleitung finden Sie hier.
Kann man EGGER Böden nachträglich lackieren?
Nein, die vollständig und dauerhaft versiegelte, sowie mit festgelegtem Glanzgrad, produzierte Oberfläche unserer Böden lässt sich nicht aufarbeiten und / oder neu versiegeln. Eine nachträgliche Lackierung bzw. Versiegelung von EGGER Böden ist weder nötig noch zulässig.
Warum können bei verlegten Böden Fugen entstehen?
EGGER Bodenbelag ist ein organisches Produkt und besteht überwiegend aus Holzfasern. Die Elemente können sich je nach klimatischen Bedingungen ausdehnen oder zusammenziehen. Deshalb schreiben wir in unserer Verlegeanleitung vor, dass während und nach der Verlegung, eine Raumlufttemperatur von mindestens 18 °C und eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 % und 70 % vorliegen soll. Bei diesen raumklimatischen Bedingungen wird das Bewegungsverhalten der Elemente nicht sichtbar.
Weitere Ursachen, die eine Fugenbildung auslösen können, sind: die Fixierung der Bodenfläche durch schwere Gegenstände (Küchen, Holzöfen..), die Nichtbeachtung von Bewegungsfugen, sowie Anversiegeln einzelner Bodenelemente an feste Baukörper (z.B. Treppen, Pfeiler, andere Bodenbeläge) als auch das Verschrauben an den Untergrund.
Warum können sich die Bodenelemente nach dem Verlegen verformen?
Verzug und Schüsselung (einseitige Feuchtigkeitsaufnahme) können auftreten, wenn die Bodenelemente vor der Verlegung nicht ausreichend akklimatisiert, d.h. dem Raumklima nicht angepasst wurden und / oder die verlegte Bodenfläche im Falle eines mineralischen Untergrunds nicht durch eine sogenannte „Dampfbremse“ vor aufsteigender Untergrundfeuchte geschützt ist.
Warum wölben sich Bodenelemente?
Im Allgemeinen ist eine Wölbung des Bodens auf fehlende bzw. zu gering dimensionierte Dehn-/ Bewegungsfugen zurückzuführen. Auch minimale Berührungspunkte zu festen Baukörpern reichen aus, um an anderer Stelle einzelne Bodenelemente zum Wölben zu bringen.
Wodurch entstehen Quellungen an den Bodenelementen?
Aufquellungen im Kantenbereich sind meist auf von oben in den Stoßbereich der Elemente eindringende Feuchtigkeit zurückzuführen. Diese Feuchtigkeit muss jedoch über einen längeren Zeitraum auf die Oberfläche / den Stoßbereich der Elemente eingewirkt haben, um Aufquellungen zu erzeugen.
Können sich EGGER-Böden im Laufe der Zeit verfärben oder ausbleichen?
EGGER Böden sind gemäß EN ISO 105BO2 lichtecht.
Zubehör
Gibt es zu den EGGER Bodenbelägen passende Sockelleisten?
Ja, eine Empfehlung für die passenden Sockelleisten finden Sie in den Produktinformationen sowie auf den Kopfetiketten der Kartonagenverpackung.
Wie werden Sockelleisten befestigt?
Für die Befestigung der Sockelleisten gibt es verschiedene Möglichkeiten. Für 6 und 8 cm Dekor-Sockelleisten CUBICAL aus dem EGGER Zubehörsortiment bieten wir systembezogene Befestigungsclipse an. Weitere Optionen der Befestigung sind Kleben mit Montagekleber, Heißkleber oder Nageln.
Anwendungstechnische Beratung
An wen kann ich mich wenden, wenn ich noch weitere Fragen zu EGGER Böden habe?
Anwendungstechnische Hotline*:
Kontaktieren Sie uns zwecks technischer Beratung zu unseren Bodenbelägen und Zubehörprodukten, Fragen zur Anwendung und für Anfragen zu Zertifikaten.
Telefon: +49 3841 301 21911
*Montag bis Donnerstag (08:00-16:00 Uhr) und Freitag (08:00-13:00 Uhr)